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MAGAZIN

Web Summit, Technologie Konferenzen und Startschuss für Lissabon - und Portugal

Foto: Eröffnung Web Summit Web Summit © Berlinda.org

Knapp 60.000 Menschen sind nach Lissabon gegangen, um an der Web Summit teilzunehmen, der vom 6. bis 9. November in der portugiesischen Hauptstadt stattgefunden hat. Die Stadt bereitete sich um, zum zweiten Mal, Gastgeber des weltweit größten Technologie- und Unternehmergipfels zu sein. Schließlich ist Lissabon - und Portugal - nicht nur Tourismus. Das diesjährige Event hat mit Besucher aus mehr als 170 Länder gezählt, davon Investoren, Referenten, Unternehmern und der Presse aus der ganzen Welt.

Die Eröffnungsfeier fand mit vollem Haus und anregenden Vorträge und Reflexionen über die Zukunft der Technologie in der Gesellschaft von, unter anderem, dem Web Summit-Gründer Paddy Cosgrave, dem portugiesischen Ministerpräsident António Costa und dem Bürgermeister von Lissabon Fernando Medina statt. Zu den weiteren Gästen gehörte die Überraschung der Nacht, Stephen William Hawking, einer der größten Wissenschaftler der Gegenwart, der eine Videobotschaft schickte, EU-Kommissarin für Wettbewerb Margrethe Vestager, sowie Generalsekretär der Vereinten Nationen António Guterres.

Neben Web Summit gibt es immer eine Vielzahl von Veranstaltungen geben, die sowohl an den verschiedenen Bühnen der Pavilhão Atlântico / Altice Arena als auch in anderen Teilen der Stadt stattfinden werden. Dazu zählt "Connect Lisboa", am 7. November um 19.00 Uhr am Rathaus (Praça do Município), der vom Lissabonner Stadtrat und Invest Lisboa / Made of Lisbon organisiert würde. Ziel der Veranstaltung ist es, der portugiesischen Diaspora die wichtigsten Akteure und Projekte des Geschäftsökosystems von Lissabon bekannt zu machen.

Berlinda war dabei, um die Hochstimmung, die man in diesen 4 Tagen in der portugiesische Hauptstadt spürt zu beobachten und zu verstehen, welche Brücken zwischen einigen der teilnehmenden Länder wie Portugal, Brasilien und Deutschland auf der Ebene von Innovation, Investitionen, Start-ups und anderen gemacht werden können.

Wilson Ganga, Co-Founder and Chief Marketing Officer 

Warum seid ihr nach Lissabon gekommen um Web Summit zu besuchen?

Mein Team kam aus verschiedenen Gründen zum Web Summit: ein ist es, weil es eine Gelegenheit ist, eine Investition zu erhalten, die uns hilft unsere Dienstleistungen in andere Länder (Mosambik, Namibia, Kap Verde) zu erweitern. Und auch damit wir was in der Technologiebranche passiert  lernen  können, und die neuen Techniken nach Angola zu bringen. Die Erfahrung, die wir hatten, war unglaublich. In diese 3 Tage dort waren wir mit den besten CEOs von der Welt und konnten sehr viel lernen!

Bei diesen Veranstaltungen findet man selten Unternehmen oder angolanische Start-ups. Denken Sie, dass es in Angola versteckte Talente gibt, von denen wir in Europa nichts wissen?

Wir waren letztes Jahr beim Web Summit und waren das einzige angolanische Unternehmen. Dieses Jahr waren drei weitere anwesend, Angola hat sicher Talente versteckt. Dieses Jahr nahmen wir an der Veranstaltung für Start-ups Luanda Seedstars teil und dort gab es viele junge Talent Firmen. Sie haben einfach keine Chancen. Wir hoffen, dass wir eine Referenz für Investitionen in Start-ups in Angola sein können.

Über Tupuca: Die erste App zur Verwaltung von Bestellungen im Angola, mit Hauszustellung und Takeaway-Service.

Cristiano Calamonaci, director Muitos Somos Raros

Warum haben Sie sich entschieden, zum Web Summit in Lissabon zu kommen?

Unsere erste Absicht ist es, Unternehmen aus Europa und den USA zu gewinnen, die ein Interesse daran haben, auf dem brasilianischen Markt zu expandieren. Unsere Plattform fördert Dienstleistungen von der Ausbildung bis zum Zugang zu seltenen Krankheiten. Wir kamen zum ersten Mal zum Web Summit, um eine Basis in Portugal zu schaffen, um unsere hub für Beziehungen mit Europa zu sein und um Unternehmen aus Europa anzuziehen, um sich auf dem brasilianischen Markt zu entwickeln. Wir sind gekommen, um Kontakte nicht nur in Portugal, sondern auch in einigen europäischen Ländern. Aber unser erster Kontakt ist mit Portugal.

Wie war die Erfahrung? Würden Sie es empfehlen?

Sehr gut, es entspricht unseren Erwartungen oder war sogar besser als erwartet. Wer ein Start-up hat, eine gute Idee hat oder ein Projekt hat, das bereits begonnen hat und beschleunigen muss, ist es wert, hier zu sein. Was ich fühle, ist der Mangel an mehr Brasilianern. Ich war letztes Jahr hier, nicht als Aussteller, sondern als Besucher der Messe, und von den 60.000 Menschen, die hier waren, waren nur 3% Brasilianer. Also, für die Brasilianer in Berlin, die gute Ideen haben, kommen Sie bitte hierher und wir werden unsere Heimat wachsen lassen.

Über Muitos Somos Raros (MSR): ist ein relevant Anbieter von seltenen Krankheitsbildern für die Zivilgesellschaft, die Gesundheitsbehörden und die Presse. Zur Unterstützung von mehr als 13 Millionen Menschen, die in Brasilien an seltenen Krankheiten leiden, arbeitet MSR mit Sensibilisierungskampagnen oder Verbreitung von Informationen und erweitert damit die Stimme von Hunderten von Organisationen, die sich für die Sache im Land einsetzen.

DRIVE Volkswagen Group Forum

Warum sind Sie nach Lissabon gekommen um das Web Summit zu besuchen und wie war Ihre Erfahrung?
Volkswagen hat sich das Ziel gesetzt, sich von einem Automobilhersteller zu einem führenden nachhaltigen Mobilitätsanbieter weiterzuentwickeln. Unsere Leitidee ist es, Menschen zu bewegen, sie voranzubringen. Heute blicken wir dabei über das Auto hinaus und öffnen uns für Neues. Wir möchten zukünftig nicht mehr nur allein die Hardware – das Auto – sondern auch die Dienste und Software-Lösungen entwickeln, um in einer digital vernetzten Welt dem User Mobilitätsdienstleistungen und -Apps anbieten zu können. Daher engagieren wir uns auch auf nicht-Automobil Events und Formaten wie dem Websummit, denn das Volkswagen Ökosystem „We“ schließt alle ein: Tech-Giganten, Start-ups, freie Entwickler und die Nutzer von Mobilitätsdiensten. Gemeinsam wollen „we“ die Zukunft der Mobilität gestalten. Dafür will Volkswagen sich öffnen. Zuhören. Lernen.


DRIVE Volkswagen Group Forum hat sitzt in Berlin. Was macht die Hauptstadt für Firmen und start-ups so Interessant?
In einer immer komplexer werden Welt wollen wir zukünftig einen Beitrag dafür leisten, das Leben der User einfacher zu machen. Um dies zu ermöglichen, öffnet sich Volkswagen konsequent für spezialisierte Partner und schafft mit ihnen zusammen neue Mobilitäts-Lösungen. Eine sehr wichtige Rolle spielen dabei der Austausch mit Start-Ups in Berlin und die Zusammenarbeit mit Start-Ups in unserem Inkubator in Dresden. Wir bieten den Start-ups Geld, Raum und Zeit, ihre Ideen zu konkretisieren, umzusetzen und in spezifischen Anwendungsfällen zu erproben. Dafür lernt Volkswagen „hautnah“, wie man bei der Entwicklung neuer Angebote noch konsequenter aus dem User nutzen heraus denkt, dabei agil arbeitet und Impulse für neue Geschäftsmodelle generiert. Dadurch erreichen beide Seiten, dass eins plus eins im Ergebnis drei ergibt, also ein echter Mehrwert geschaffen wird. 

 

Über DRIVE Volkswagen Group Forum

 

  

 
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